Pour HêtreCompagnie IETO

Akrobatik, Tanz

In einem Wald aus ständig sich verändernden Aststrukturen erforschen zwei Akrobaten mit bemerkenswerter Wendigkeit den Grat zwischen Gleichgewicht und Ungleichgewicht. Sie verwandeln das Bühnenbild aus rohen Holzästen immer weiter, sie bauen ihr Spielfeld für immer risikoreichere Aktionen um, und fordern sich heraus – mit Schalk im Nacken.

Die Gesten und Bewegungen der Zirkuskünstler Fnico Feldmann und Itamar Glucksmann sind von katzenartiger Geschmeidigkeit und unglaublicher Präzision. Sie spielen mit der Form des Holzes, dem Gewicht, der Größe. So wird der Baum bald zum Turngerät, bald zum Akrobatikpartner. Sie schlüpfen zwischen die Zweige, errichten wackelige Bauten und wetteifern mit Humor, wer der Kühnere der beiden ist.

Man glaubt, den Wind durch die Blätter streichen zu hören, die Knospen sprießen zu sehen. Pour Hêtre ist ein „Pas-de-trois“ für zwei Männer und einen Baum. Eine poetisch-witzige Ode an das Leben, die uns in die Welt der Baumhäuser und Waldspaziergänge versetzt. Unbedingt ansehen!

Compagnie IETO

Die Geschichte der Compagnie IETO beginnt mit Fnico Feldmann und Jonathan Guichard. Die beiden treffen sich nach ihrer jeweiligen Ausbildung wieder und produzieren im Sommer 2006 eine gemeinsame Nummer: Serre les coudes. Diese Erfahrung weckt ihre Lust, zusammenzuarbeiten und ein Stück zu konzipieren, in dem sie große Holzplatten verwenden. Im November 2008 entsteht das gleichnamige IETO (das 2012 im Rahmen des Festival PERSPECTIVES aufgeführt wurde), es ist der Anfang eines großen Erfolgs. 2014 stoßen Sébastien Brun, Itamar Glucksmann und Alys Marchi zur Compagnie, und 2016 hat das Stück L’instinct du déséquilibre Premiere. Nach zwei Jahren auf Tournee beschließen Fnico Feldmann und Itamar Glucksmann, die dieselbe akrobatische Bewegungssprache sprechen, gemeinsam ein neues künstlerisches Vorhaben umzusetzen, wieder mit Holz, das im Oktober 2019 entsteht: Pour Hêtre.

www.cie-ieto.fr

Pour Hêtre wird präsentiert im Rahmen von „Zeit für Zirkus“, dem deutschlandweiten Format des europäischen Zirkusfestivals „Nuit du Cirque“ 2022, eine internationale Veranstaltung von Territoires de Cirque, mit Unterstützung des französischen Ministeriums für Kultur. Das deutsche Programm wird vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

   

 


Mit Fnico Feldmann, Itamar Glucksmann
Co-Regie Benjamin De Matteïs
Musik Boris Billier
Technik Patrice Lecussan, Fabien Megnin, Thierry Baron
Booking, Produktion Flore Vitel

Mit der finanziellen Unterstützung von Ministère de la Culture DRAC Occitanie
Koproduktion im Rahmen von Collectif En Jeux (Région Occitanie) Théâtre de l’Albarède, Ganges / Bouillon Cube, Causse-de-la-Selle / Chai du Terral, Saint-Jean-de-Védas / Scènes croisées de Lozère, Scène conventionnée pour les écritures d’aujourd’hui / Le Périscope, Nîmes / Théâtre en Garrigue, Port-la-Nouvelle / La Bulle bleue, Montpellier / Théâtre + Cinéma, Scène nationale Grand Narbonne / Théâtre Sorano, Toulouse / Théâtre du Grand Rond, Toulouse / La Grainerie, Balma / Théâtre de l’Usine, Scène conventionnée théâtre et théâtre musical, Saint-Céré / Le Kiasma, Castelnau-le-Lez / L’Agora, Le Crès / Théâtre Molière Sète, Scène nationale Archipel de Thau / Théâtre des Deux Points, MJC de Rodez / Théâtre de la Maison du Peuple, Millau / Théâtre Jules Julien, Toulouse / Théâtre Jean Vilar, Montpellier / ThéâtreDeLaCité, CDN Toulouse / Le Neuf-Neuf, Compagnie Samuel Mathieu, Toulouse / L’Astrolabe, Figeac / Théâtre Jacques Cœur, Lattes / EPIC du Domaine d’O, Montpellier
Koproduktion Le Carré Magique, Pôle National des arts du Cirque en Bretagne, Lannion-Trégor / Vzw Perplx, Marke / Le Théâtre de l’Hôtel de Ville, Saint Barthélémy d’Anjou / La Verrerie, Pôle National Cirque Occitanie, Alès
Künstlerresidenz und Unterstützung La Grainerie, Balma / Les Mazades, Toulouse / ThéâtreDeLaCité, CDN Toulouse / Théâtre des Deux points, MJC de Rodez / Cie 111 Aurélien Bory, La Nouvelle Digue,  Toulouse / UP, Circus & Performing Arts, Bruxelles / La Fabrique, Université Toulouse-Jean Jaurès / Mix’Art Myrys, Toulouse / Municipalité d’Orgibet / Compagnie La Baraque, La Vannerie, Toulouse / Office National des Forêts
Dank an Alexandre Lambolez